Idee, Vorbilder und Inspiration

Inspirationsquelle und  Vorbilder

Eine Idee nimmt Gestalt an ...

Den Impuls zur Idee, Schmuck mit Tierhaaren anzufertigen kam durch meinen ersten Hund und die vielen Gespräche mit anderen Tierbesitzern, doch von der Idee, besonderen Schmuck für Tierliebhaber anzufertigen, bis zur Gründung von Seelenfreund hat es eine Weile Gedauert, denn es braucht natürlich seine Zeit, mit dem besonderen Material "Haar" zu experimentieren und Erfahrungen zu sammeln, denn als Goldschmied arbeite ich eigentlich mit Edelmetallen und Edelsteinen und Haare bringen ganz andere Eigenschaften mit und erfordern es, sich neue Wege zu suchen.

Das Kind  braucht einen Namen

Die Idee für den Namen  fand ich während der Lektüre eines meiner Lieblingsbücher, dessen Titel ich dann auch direkt, wenn auch in der deutschen Übersetzung für meine Schmuckstücke verwendete.

Autor ist der irische Philosoph John O'Donohue und der Titel "Anam Cara - das Buch der keltischen Weisheit"

Ich nehme mir dieses Buch regelmäßig zur Hand, weil es einfach schön geschrieben ist und mir in vielen Situationen hilft, die Dinge aus anderen Blickwinkel zu betrachten und ich kann euch die Lektüre nur wärmstens ans Herz legen.

Anam Cara

Anam Cara kommt aus dem Gälischen, wobei Anam "Seele" und Cara "Freund" bedeutet.

In der frühen keltischen Kirche wurde jemand , der für einen als Lehrer, Gefährte oder spiritueller Mentor fungierte "Anam Cara" genannt. Ursprünglich war der Anam Cara der Mitbruder, mit dem der Mönch seine Zelle teilte, bei dem er die Beichte ablegte und mit dem er über alles sprach, was ihn bewegte.

Die Beziehung zum Anam Cara war eine Freundschaft, die sich über alle Grenzen der Konvention, Moral und begrifflichen Kategorien hinwegsetzte und sie schenkte dem Einzelnen das Bewusstsein, verstanden zu werden und zwar so wie wir sind, ohne Masken und Verstellungen.

Mein Fazit

Der Autor richtet bei seinen Gedanken den Fokus auf Zwischenmenschliche Beziehungen, für mich schließt diese Seelenfreundschaft aber auch die Beziehung zu unseren Tieren ein und kann in dieser Form sogar eine Brücke bauen, die uns die Freundschaft zu anderen Menschen nicht bieten kann.

 

Früher waren die Menschen tief in ihrer Umwelt verwurzelt, doch durch den Fortschritt haben wir uns zunehmend abgekapselt und haben diese natürliche Verbindung verloren. Mit der tiefen Freundschaft, die wir mit unseren tierischen Freunden schließen, können wir dieses ursprüngliche Band wieder erneuern und bekommen die Gelegenheit, von Mentoren zu lernen, die unsere Welt mit ganz anderen Augen sehen, mit ganz anderen Sinnen wahrnehmen und nach anderen Prinzipien leben.



Vorbilder und inspirierende Persönlichkeiten

Das Wolf Science Center

Auf einer Veranstaltung des Eurasier Klub Austria bin ich auf die Artbeit von Kurt Kotrschal aufmerksam geworden, der im Jahr 2008 mit einem Team von Wissenschaftlern das WSC gegründet hat, ein Forschungszentrum in Ernstbrunn das gemeinsam der Frage nachgeht,  wie sich Hunde durch die Domestikation in den sozialen und geistigen Fähigkeiten von ihren wilden Vorfahren - den Wölfen - unterscheiden. 


Gerade im Hinblick darauf, das der Wolf immer mehr in unseren Alltag zurückkehrt, finde ich die Forschungsarbeiten dort besonders spannend, aber auch als Hundemensch finde ich hier sehr viele Möglichkeiten, meinen Partner auf 4 Pfoten besser zu verstehen.

Zur Homepage des WSC


Neben seiner Forschungsarbeit am WSC hat Kurt Kotrschal viele interessante Publikationen veröffentlicht in denen er auf den Spuren der Partnerschaft zwischen Mensch und Hund wandelt und sich auch Fragen über das selbstverständnis von uns Menschen stellt.



"Tiere sind unsere evolutionären Geschwister, sie entfalten als unsere Freizeitpartner oder in therapeutischen Settings oft positive Wirkungen. Gute Beziehungen mit Tieren helfen Menschen, in emotionaler Balance ein langes und glückliches Leben zu führen." 

Kurt Kotrschal


Patricia B. Mcconnell“

Patricia Bean McConnell ist eine außergewöhnliche Professorin für Zoologie an der Universität von Wisconsin-Madison und Expertin für Tierverhalten. 
Sie hat mehrere Bücher geschrieben, darunter "The Other End of the Leash" und "For the Love of a Dog"

„Wir Menschen befinden uns in einer so seltsamen Position - wir sind immer noch Tiere, deren Verhalten das unserer Vorfahren widerspiegelt, aber wir sind einzigartig - im Gegensatz zu jedem anderen Tier auf der Erde. Unsere Besonderheit trennt uns und lässt leicht vergessen, woher wir kamen. Vielleicht helfen uns Hunde, uns an die Tiefe unserer Wurzeln zu erinnern, und erinnern uns - die Tiere am anderen Ende der Leine - daran, dass wir vielleicht etwas Besonderes sind, aber wir sind nicht allein. Kein Wunder, dass wir sie unsere besten Freunde nennen. “

Patricia B. Mcconnell


Desmond Morris

Desmond John Morris  ist ein britischer Zoologe, Verhaltensforscher, Publizist und Künstler.

International berühmt wurde Morris durch seinen Bestseller "Der nackte Affe". Es folgten diverse Bücher zur Körpersprache von Mensch und Tier, u. a. „Bodywatching/Körpersignale“, „Babywatching“, „Catwatching“, „Dogwatching“ und „Horsewatching“



Neben dem sehr interessanten Projekt, den Mensch aus der Perspektive eines Zoologen zu analysieren und zu erklären bin ich begeistert von seinem Buch mit dem Titel "Glücksbringer", in dem er sich mit den Themen "Symbole und Aberglaube" auseinandersetzt.

“...In little more than a single century from 1820 to 19450, no less than fifty-nine million human animals were killed in inter-group clashes of one sort or another.... We describe these killings as men behaving "like animals," but if we could find a wild animal that showed signs of acting this way, it would be more precise to describe it as behaving like men.”

- Desmond Morris, The Human Zoo: A Zoologist's Study of the Urban Animal


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